Donnerstag, 7. April 2011

Physik und Spiritualität

Diese beiden Wörter würden wir doch nie in Verbindung bringen.
Physik ist logisch, klar definierbar, wissenschaftlich.
Spiritualität hingegen ist nicht greifbar, subjektiv, vielleicht sogar für manche unlogisch.
Nicht aber für Albert Einstein. 
Albert Einstein, unser revolutionärer Wissenschaftler, hat beide "Worte" gelebt. Er hatte die Fähigkeit, sein Leben in vollen Zügen zu genießen.
Er war ein spirituell denkender Mensch, der seine Existenz Gottes in der Schlichtheit und Schönheit der Natur fand.
Und er hat das Staunen darüber auch als Wissenschaftler nicht verloren.

Wird man nicht von logisch denkenden Menschen auf die etwas andere Schiene geschoben, wenn man über Spiritualität spricht?

Dieses Thema hat leider für manche Menschen immer noch etwas Befremdliches.
Ist es nicht so mit allen Dingen, die man nicht kennt und nicht kennenlernen möchte?
Viel zu leicht wird es aus purer Bequemlichkeit weggedrängt und belächelt.
Aber spirituell zu leben und zu fühlen ist eine Kostbarkeit, die jedem auf dieser Erde nichts Unlogisches oder Fremdes  mehr sein sollte.
Es gibt Geborgenheit, Verständnis, Wärme und den Sinn des Daseins, das kann ich aus eigener Erfahrung weitergeben.

Sich nur mit vielen Dingen zu betäuben, um das eigene ICH nicht spüren zu müssen, macht uns haltlos.

Sein eigener Freund sein zu können und zu beobachten und dankbar zu bleiben, das ist für mich die Essenz des Lebens.
Ich habe wirklich kein leichtes Leben gehabt, viel musste ich lernen und so manche Krise bewältigen, aber durch mein spirituelles und esoterisches Denken wurde mir alles erleichtert.

Oft habe ich mir die Frage gestellt, was wirklich glücklich macht und herausgefunden, dass es nicht die materiellen Dinge im Leben sind.
Ich hörte einmal eine wahre Geschichte, dass die Freundin einer meiner Freunde immer teure Taschen kaufen musste, um ihre Depressionen zu heilen.
Wie viele Taschen musste sie kaufen, bis sie hoffentlich erkennen durfte, dass das keine Heilung bedeuten kann?

Glück ist so anspruchslos, so klein. 

Liebe und Achtsamkeit haben mein Leben gefüllt und mir viele glückliche Momente gegeben.
Dankbarkeit ist mein ständiger Begleiter.

 In dieser wunderbaren Welt leben zu dürfen, Kinder zu haben, gesund zu sein!
Dankbarkeit zu fühlen, die wunderschönen Blumen und Pflanzen sehen zu dürfen, oder ein kleiner Augenblick, einen munteren Vogel beim Plantschen beobachten zu können.
Den Sonnenaufgang und den Sonnenuntergang erleben zu dürfen, dankbar zu sein, alte Menschen und Kinder beobachten zu können, dafür zu danken, neugierig zu bleiben und dadurch an allem auf dieser Welt teilzuhaben.

Durch die Scheidung meiner Eltern gab es keinen Kontakt mehr zu meinem Vater.
Ich habe ihn unendlich geliebt und dieser Verlust hat sich durch mein gesamtes Leben gezogen.
Er hat eine neue Familie gefunden und ich konnte nie verstehen, warum er mich nicht mehr wollte. Ich war doch sein Kind, er hat mich doch immer geliebt.
Ich habe es nie aufgegeben, zu hoffen, zu beten, zu schreiben, aber es kam nie eine Resonanz von ihm.
Nach 30 Jahren, als ich die Hoffnung immer noch nicht aufgegeben hatte, war eine Nachricht auf meinem Anrufbeantworter:
" Hier ist dein Papa, ich weiß, dass du mich lieb hast und ich habe auch nie aufgehört, an dich zu denken."
Ich bin fast zusammengebrochen.

Diese lange Zeit des Wartens hatte keinen Groll, keine Wut bei mir hinterlassen.

Ein inniges Jahr durfte ich mit meinem über alles geliebten Vater noch erleben und ich spürte so oft die Frage, die er mir stellen wollte, aber ich habe ihm still vergeben und das hat ihm eine unendliche Schwere genommen. 

Vielleicht war diese Zeit deshalb so intensiv, weil es eine besondere Zeit für uns war.

Die Liebe zu ihm ist immer noch so stark und ich weiß, dass er sein Versprechen, das er mir in seinen letzten Stunden gegeben hat, eingehalten hat. "Kleinerle, ich lasse dich nie allein!"

Dieses tiefe Wissen gibt mir die Geborgenheit und den Schutz und das Vertrauen an jedem einzelnen Tag.

Die Fotos sind ein kleiner Gruß aus meinem Frühlingsgarten

Voltaire............


Die Liebe ist ein Stoff,
Den die Natur gewebt
Und die Fantasie
Bestickt hat.

Montag, 4. April 2011

Philadelphia & Co

Verspürt ihr auch manchmal die Lust, Quark, Feta und Naturfrischkäse aufzupeppen?

Ihr glaubt nicht, wie kreativ ihr sein könnt!

Gewürze,Kräuter, Zwiebeln und Co warten darauf, eingesetzt zu werden.

Nehmt z.B. ein Paket Philadelphia natur, gebt dieses in einen Suppenteller, damit ihr alles mit einer Gabel vermengen könnt. Dann Salz, Pfeffer, 1 Tl Olivenöl, 1 handvoll frisches, gehacktes Basilikum hinzufügen und schon schmeckt es nicht mehr wie immer, sondern neu und nach mehr...........!

Welches Brot soll heute als Unterlage dienen? Ein kerniges und saftigesVollkornbrot, Baguette, oder Fladenbrot? Egal, entscheidet ihr!

Verziert das fertige Brot mit Tomaten, Gurken oder eingelegten, getrockneten Tomaten, dekoriert mit Basilikum und am Tellerrand mit Obst, dann schmeckt es dreimal besser, versprochen.

Heute habt ihr Lust auf indisch? Dann fügt dem kleinen, weißen Frischkäse 1 Tl
Kurkuma hinzu, Kreuzkümmel, Zwiebeln, etwas Knobi und einen kleinen Teelöffel Mangochutney.

Nehmt das Brot eurer Wahl, legt vielleicht in Viertel geschnittene Zwiebel neben das fertig angerichtete Brot, kleine Mangostücke und auf das Brot halbierte Silberzwiebeln, Minichilistückchen, dann wird euch warm ums Herz!

Feta freut sich auch auf ein neues Sonntagskleid

Legt getrocknete Tomaten in heißes Wasser, vielleicht 1 Std. vor Zubereitung, dann könnt ihr frischen Thymian vom Stengel streifen und den Feta mit der Gabel zerdrücken, Oliven in Ministückchen schneiden, wer möchte, kann Kapern fast zerdrücken und einrühren, Salz, Pfeffer und 4 Tl Olivenöl, evtl. etwas Sahne, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist, hinzufügen, vergesst nicht die vorher in Wasser eingelegten Trockentomaten!
Einfach in kleine Stücke schneiden und unter den Feta mischen.

Ein superfrisches, dunkles Bauernbrot in einer Pfanne in Scheiben von beiden Seiten rösten. Ich nehme immer eine Grillpfanne, wegen des Musters. Danach fest mit frischem Knoblauch abreiben. Das Gedicht von Feta auf die Scheiben verteilen, mit einem frischen Salat serviert, ist das eine gelungene Zwischenmahlzeit, oder ein verlockendes Abendessen.

Kennt ihr noch den guten, alten Schnittlauchquark?

Einfach Magerquark (250 g) in eine Schüssel geben, 1 Becher Schmand, 1 Tl Salz, Pfeffer nach Belieben, 2 Bund Schnittlauch in kleine Röllchen schneiden, alles gut verrühren und zu gekochten Eiern, Spiegeleiern oder Rühreiern mit dem besten Bauernbrot oder Vollkornbrot, das ihr backen oder kaufen könnt, servieren.

Philadelphia mit Frühlingszwiebeln, einfach und lecker

1 Paket Frischkäse mit einem Tl Olivenöl vermischen, 1/2 Bund Frühlingszwiebeln in hauchdünne Ringe schneiden, etwas Tabasco, schw. Pfeffer, Salz.
Baguette in Stücke schneiden, oder auch das gute Fladenbrot aus dem türkischen Fachgeschäft und den Frühlingskäse damit genießen. Jetzt könnt ihr zum Abschluss Olivenöl auf den gezauberten Frischkäse gießen.

Philadelphia mit Nüssen:

Pinienkerne, Pistazien, Walnüsse, jeweils 2 El groß hacken, Käse in Teller geben und die Nüsse mit der Gabel unterheben.2 Tl Walnussöl, Salz, Pfeffer, etwas frischen Salbei dazugeben, mit einer Spur Kürbiskernöl servieren.

Dazu schmeckt ein kerniges Vollkornbrot, oder auch Vollkornbrötchen

Philadelphia mexikanisch:

1 Paket mit etwas Sahne verrühren, 1/2 rote Chili hacken, 2 Tl Tomatenmark, 1/2 Tl Paprika rosenscharf, Salz und 1/4 Paprika in Stücke geschnitten dazugeben, 1 Gewürzgurke kleinschneiden, alles mit dem Stabmixer vermengen und mit einem Maisbrot servieren.

Hoffentlich läuft euch schon beim Lesen das Wasser im Mund zusammen!

Fortsetzung folgt ganz sicher, versprochen!