Montag, 14. März 2011

Mein indisches Blitzrezept, wenn Deepak plötzlich vor der Tür steht....

Dieses Rezept ist aus der Not geboren, als ich ganz schnell etwas Indisches zaubern musste, und mit dem Vorlieb nehmen musste, was mir mein Vorratskeller so geboten hat.
Nennt es Curry, oder Gabys "Indische Juwelen", egal, es geht schnell und schmeckt:

Gemüse, quer durch die Tiefkühltruhe:
Blumenkohl, Spinat, grüne Bohnen, Brokkoli, Erbsen, egal was, Hauptsache Gemüse! Nehmt jeweils so viel, was in eine Hand passt.

2               grüne Chilis
2 El           Cashewnüsse, oder Erdnüsse aus dem indischen Fachgeschäft
2               Zwiebeln in Streifen schneiden
1 St.          frischer Ingwer, klein gehackt
2               Knoblauchzehen, in kleine Stücke geschnitten
4               Curryblätter, gibt es in einem indischen Fachgeschäft
2 Tl           Honig
1 Tl           Curry
1 Tl           Salz
2 Tl           Kurkuma (Gelbwurz)
4 Tl           Chana Masala, oder Chaat Masala, oder Garam Masala
1 Tl           Cumin, also Kreuzkümmel
6 Tl           Kokosmilch, cremig
1/4 l          Gemüsebrühe
3 El           Ananas frisch, gehackt, notfalls aus der Dose
2 Tl           Ghee
3 El           Alpro Soja oder Cremefine

250 g         Joghurt 3,5 %, Zitronenzesten und Salz

2 T.           Basmatireis
4 T.           Wasser
1 Tl           Salz, etwas Öl
                 


Zuerst den Basmatireis mit etwas Öl und 1 Tl Salz in 4 Tassen Wasser kochen. Der Reis kann kurz nach dem Aufkochen auf niedrigster Stufe garen. Ist kein Wasser mehr zu sehen, ist der Reis fertig und kann bis zum Servieren im Topf bleiben.

Ghee in eine Pfanne geben, alle Gewürze darin rösten, Zwiebeln, Knoblauch, Ingwer, Chili - längs aufgeschnitten -  anschwitzen, Gemüsebrühe hinzufügen, Tiefkühlgemüse in die Pfanne geben und mit Honig, geh. Ananas und Curryblättern kochen, bis alles gut durchgekocht ist. Die Inder würden alles sehr, sehr fein schneiden, aber ich lasse es in etwas größeren Stücken.
Ganz zum Schluss Kokosmilch und Alpro Soja reinfließen lassen, Nüsse dazugeben und alles gut umrühren.

Schnell noch den Joghurt mit Salz und Zitronenzesten verrühren, denn das passt prima zu diesem Gericht, es neutralisiert die Gewürze.

Als Salat gibt es meistens in Indien in Stücke geschnittene Tomaten, rote Zwiebeln und Salatgurke zum Essen.

Das Hauptgericht ist schon so würzig, dass alles andere im Hintergrund bleiben muss.

Wenn man möchte, kann man kleine Kartoffelwürfel in Salzwasser kochen, dafür ungefähr 3 dicke Kartoffeln nehmen und 5 Min. vor dem Servieren in die Pfanne zu dem würzigen Gemüse geben.

Ihr glaubt nicht, wie schnell ihr so eine indische Kostbarkeit gezaubert habt, deshalb die "Juwelen"!

Sonntag, 13. März 2011

Heute lade ich Frida ein..............


Frida wird meine "Perlende Erbsensuppe" bestimmt schmecken! Aber zuerst muss ich mich mit meinem Lieblingsgetränk stärken.



Es besteht aus frischer Minze, einem Holzspieß mit frischen Ingwerscheiben und heißem Wasser.

So, nun zu den Zutaten für meine "Perlende Erbsensuppe", der grünen Verführung:

600 g frische oder 300 g Tiefkühlerbsen
1 Tl frischen oder getrockneten Salbei
2 kleine Zwiebeln
3/4 l Gemüsebrühe
2 El Butter
2 El Mehl, Salz, Pfeffer (weiß)
1 kl Becher Sahne, Cremefine, oder  alpro soja
1 Tl Meerrettich (Kren) gerieben
1/8 l Sekt

Dazu passen Käsestangen, geröstetes Landbrot, oder Toastbrot

Zuerst die Butter mit dem Mehl verkneten.


Erbsen, Salbei, geschnittene Zwiebeln und Gemüsebrühe in einen Topf geben und alles zum Kochen bringen.
Nach 20 Minuten mit dem Stabmixer pürieren, durch ein feines Sieb streichen, die "Mehlbutter" in kleinen Stücken zu der heißen Suppe geben und nochmals erhitzen.
Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Sahne leicht steif schlagen und den Meerrettich unterrühren
.
Die Suppe in dekorative Teller füllen  und kurz vor dem Servieren den Sekt hinzufügen und mit der Sahne und einem Salbeiblatt sofort servieren, damit der perlende Effekt des Sekts nicht verloren geht.

Denkt vorher an das Brot!

Ihr könnt es in einer leicht gebutterten Pfanne in Scheiben geschnitten von beiden Seiten anbraten.

Natürlich wird Frida davon nicht satt, deshalb verrate ich euch noch ein paar leckere Kleinigkeiten, die ihr nach der Vorspeise servieren könnt:


Büffelmozzarella mal ganz anders

Besorgt euch 2 ganz frische Büffelmozzarella.

Legt die weißen Kugeln auf  einen sehr schönen Teller. Reißt jeden Käse von der Mitte her etwas auf.

Gebt jetzt das beste Olivenöl aus eurem Vorrat darauf, vorher röstet ihr bitte noch Fenchelsamen in einer Pfanne, bis er euch entgegenspringt, danach kommt er in den Mörser und wird auf die Öl-Käsepracht verteilt.
Streut frische Minzblättchen darüber und gebt rote Chili,in hauchdünne Scheiben geschnitten, dazu.

Bereitet anschließend eine rote Spitzpaprika, die immer etwas süßlich schmeckt, so vor, dass ihr sie zuletzt kurz in Knoblauch und Öl anbraten könnt.
Schneidet sie am besten in dünne Ringe.

Dekoriert sie neben dem Käse und bevor euch das Wasser im Mund zusammenläuft, fangt einfach ganz schnell an zu essen! Halt! Vorher müsst ihr noch schnell einen Salat dazu kreieren.

Wie wäre es mit einem Radicchio-Orangen-Pistaziensalat, dazu ein Walnussöl/Feigenessigdressing?

Wahlweise könnt ihr auch Rote Bete verwenden.
150 g Radicchio (Rote Bete in dünne Scheiben schneiden) klein zupfen,  eine halbe Orange in kleine Stücke geschnitten darauf verteilen, gehackte Pistazien darübergeben, salzen, pfeffern.

Etwas Honig, 4 El Feigenessig und 2 El Walnussöl verrühren, mit Meersalz und schwarzem Pfeffer würzen und auf den zuvor auf Tellern dekorierten Salat mit den Orangenstückchen gießen.

Kommt euch das wieder zu wenig vor, probiert doch mal "Grüne Klemmkuchen" dazu:

100 g Spinat (ich nehme Blattspinat)
5 El Milch
150 ml Cremefine
4 Eier
150 g Butter
170 g Mehl
Muskat frisch gerieben, Meersalz  und Pfeffer

Butter mit dem Mixer schaumig schlagen, Eier hinzufügen und weitermixen, Milch, Cremefine und Gewürze dazugeben, den ausgedrückten Spinat reinrühren und ganz zum Schluss das Mehl zu der Masse geben.

Die Klemmkuchen werden in einem Waffeleisen gebacken, möglichst in einem "Belgischen" Waffeleisen, damit dicke Klemmkuchen entstehen.
 
Dazu schmeckt besonders gut :

1 Zwiebel sehr klein gewürfelt, 1 EL Kürbiskernöl, 1 TL Meerrettich, Salz, 2 EL Aceto Balsamico , 150 g Schmand vermischen und zu den Klemmkuchen reichen.

Alternativ: 150 g Schmand, geschnittener Dill (frisch), Salz, Pfeffer, einige Granatapfelkerne, alles verrühren. Grandios!




Nach so viel Salz und Käse und Brot braucht man etwas Süßes, stimmt`s?
Wie wäre es mit einem Mango-Kokos-Eis?


2                sehr, sehr reife Mangos
120 g          Puderzucker
2                Biolimetten (auspressen)
100 ml        Kokos (cremig)
200 g          saure Sahne




Mangos schälen und am Kern entlang in große Stücke schneiden,mit dem Limettensaft, der sauren Sahne, der Kokoscreme und dem  Puderzucker pürieren.  Hierfür eignet sich am besten euer Stabmixer, auch "Zauberstab" genannt.

Alles in eine Eismaschine füllen und verarbeiten lassen.
Falls ihr dieses Gerät nicht habt, einfach in eine flache Schale füllen und in die Tiefkühltruhe stellen.
Ab und zu umrühren, damit sich keine Eiskristalle bilden.

Nach Lust und Laune dekorieren!

Vielleicht wie hier mit gehackten Pistazien, getrockneten Cranberries und der längsten Praline der Welt! 

Wer möchte, kann geschlagene Sahne, die mit Kardamom und Vanillezucker aufgebessert wurde, zum Eis reichen, oder gleich in die Deko einbeziehen.

Nach einem unterhaltsamen Freundinnenabend geht Frida mit einem fröhlichen Lachen auf dem Gesicht aus meiner Haustür! 
Bin gespannt, was meine liebe Freundin sich so für unser nächstes Treffen ausdenkt!

Rüeblitorte im Sonntagskleid

Sicher wundert ihr euch über das Wort Rüebli.
Es steht in der Schweiz für "Möhre", deshalb ist das hier ein süßer Möhrenkuchen.

Endlich kommt auch mal meine viereckige Backform aus England zum Einsatz!!

Ihr könntet euch den Kuchen vielleicht für Ostern vormerken, denn wir denken doch gleich, wenn wir "Möhre" hören, an unsere flauschigen Hasen, die für kurze Zeit zum Osterhasen werden dürfen.

Naja, auf jeden Fall ist es besser, wenn ihr diesen überaus köstlichen Kuchen 2 Tage vor Ostern backt.

Vielleicht sieht er schwierig aus, aber die Zubereitung beansprucht die normale Zeit, die ihr für einen schönen Kuchen aufwenden müsst.

Sicher habt ihr außer Marzipan und Möhren alles im Haus.
Jetzt schreibe ich euch mal auf, was in den Kuchen kommt:

250 g     Bundmöhren (Rüebli)
6             Eigelb
200 g     Zucker
1 P          Salz
etw.       Zitronenzeste
1 Msp.   gem. Nelke
300 g     gem, Mandeln
2 EL      Kirschwasser , kann man auch weglassen
80 g       Mehl
1 TL      Weinsteinbackpuler
6            Eiweiss

Für den Guss:

250 g     Puderzucker
3 EL      Zitronensaft
2 EL      Kirschwasser (kann durch Zitronensaft ersetzt werden)
2 EL      geh. Pistazien zum Verzieren

Für die Marzipanmöhren:

200 g      Marzipanrohmasse
100 g      Puderzucker
Lebensmittelfarbe rot und gelb, möglichst aus dem Bioladen


Möhren mittelfein reiben. Eigelb mit 130 g Zucker und einer Prise Salz, gem. Nelke und den Zitronenzesten schaumig mixen.
Mandeln, Möhren und Kirschwasser drunterziehen.
Esslöffelweise Mehl und Backpulver in den Teig rühren.
Eiweiss mit 70 g Zucker zu steifem Schnee schlagen und vorsichtig unter den Teig heben.

Kuchenform mit 26 cm Durchmesser einfetten, Teig reinfüllen und glattstreichen.

Im Heißluftbackofen bei 180 Grad 50 Min. backen, bitte unbedingt zwischendurch nachsehen, ob der Kuchen nicht zu dunkel wird. Garprobe mit einem Holzstäbchen!

Danach Kuchenform mit dem saftigen Möhrenkuchen aus dem Ofen nehmen und etwas abkühlen lassen. Am besten stürzt ihr den Kuchen auf ein Kuchendraht. Legt Alufolie darunter, dann müsst ihr hinterher nicht so viel saubermachen, weil der Guss ja runtertropft.

Nachdem ihr den Puderzucker mit Zitronensaft und Kirschwasser vermischt habt (Schneebesen), könnt ihr ihn mit einem breiten Messer auf dem gesamten Kuchen verteilen, vergesst den Rand nicht!
Bringt direkt gehackte Pistazie mit dem breiten Messer an den Kuchenrand, damit die grünen Nüsse durch den feuchten Guss Halt finden.

Ihr könntet übrigens eure Marzipanrüebli für die Dekoration herstellen, während der Kuchen im Backofen backt.

Gebt dafür die Marzipanrohmasse und 100 g Puderzucker in eine Rührschüssel. Nachdem ihr alles etwas leicht mit dem Knethaken vermixt habt, 3 Tropfen rote und 6 Tropfen gelbe Lebensmittelfarbe hinzufügen. Ihr könnt so lange die Farbe abwechselnd reintropfen, bis ein schönes Orange zu sehen ist. Sollte die Masse noch zu nass sein, streut noch etwas Puderzucker in die Schüssel. Ihr braucht ein wenig Geduld, bis ihr alles homogen verarbeitet habt.

Jetzt könnt ihr ganz kreativ eure Möhren formen:
Eine kleine Wurst rollen, dann die Spitze rausarbeiten und mit einem Messer die typischen Kerben einer Möhre einritzen. Danach noch einige Pistazien am Ende für das "Möhrengrün" reindrücken. 
Eure Designermöhren könnt ihr jetzt nach Lust und Laune auf dem Kuchen verteilen, sicher seid ihr da sehr fantasievoll, das weiß ich!

Ihr glaubt nicht, wie saftig und lecker dieser Kuchen schmeckt! Einfach göttlich!



Gesundheitstipp Cistrose-Cistus incanus

Diese prachtvolle Rose, die besonders auf der griechischen Subhalbinsel Chalkidiki wächst, hat schon sehr viel Aufmerksamkeit in der Antike bei den Göttern auf dem Olymp gefunden.
Ihr wird eine große Heilwirkung bei verschiedenen Krankheiten nachgesagt. Ebenfalls wirkt sie der Hautalterung entgegen, da die Cistrose Kollagen bildet.
Wie auch medizinisch nachgewiesen wurde, erzielt man einen großen Erfolg zur Vorbeugung von Grippe und auch anzuwenden, wenn die Grippe bereits eingesetzt hat.
Ich trinke regelmäßig diesen Tee, den man als Blätter in allen Reformhäusern bekommt, oder sehr günstig im Drogeriemarkt DM von Bad Heilbrunner "Cistus-Granatapfel-Tee". Hier liegt der Preis unter 2 Euro.