Samstag, 5. März 2011

Köln einmal anders..........



Sicher habt ihr Köln am schönen Rhein schon öfter besucht und habt euch den eindrucksvollen Kölner Dom angesehen. Das Wahrzeichen Kölns ist die größte Kirche im gotischen Stil in Deutschland unter dem Patronat des Heiligen Petrus. Ich bewundere immer wieder dieses monumentale Bauwerk, entstanden in einer Zeit, als technische Hilfsmittel ein Fremdwort waren.
Natürlich seid ihr durch die wunderschöne Altstadt gegangen und habt einen Spaziergang am Rhein entlang bis zum Schokomuseum gemacht. Konntet ihr auch Schokolade vom Schokobrunnen naschen, oder wart ihr noch nicht im Schokomuseum?
Ich gehe auch davon aus, dass ihr eines der interessanten Museen in Köln besichtigt habt, wie vielleicht das römisch-germanische Museum,das direkt hinter dem Dom zu finden ist, das Ludwigmuseum und das Schnütgenmuseum und noch viele andere.
So, heute wollen wir von einem Café ins andere flanieren und bei lauschiger Musik Leute beobachten, uns unterhalten, den ein oder anderen Kuchen bestellen und einfach die Zeit vergessen.
Die Hohestr. ist meist sehr überfüllt, da sich besonders hier Ladenkette an Ladenkette aufreiht. Ihr müsst euch durch diese belebte Einkaufsstraße drängen , um in die "An St. Agatha" zu kommen, eine kleine Gasse zwischen den Ladenketten. Hier könnt ihr erst einmal "english" shoppen, denn hier ist mein Kultladen, um an mein "steel-cut oatmeal" für Porridge zu kommen (http://www.english-shop.de/). Natürlich findet ihr nicht nur diese speziell hergestellten Haferflocken, es gibt einfach alles, was England in food stuff, engl. Magazinen und Büchern ausmacht. Natürlich könnt ihr auch alles online ordern.

Habt ihr vielleicht Hunger? Wollt ihr zufällig indisch essen? Dann empfehle ich euch ein wirklich alteingesessenes, indisches Restaurant, das Taj Mahal.Der Mittagstisch ist günstig und es gibt eine leckere Suppe als Vorspeise (http://www.restaurant-taj-koeln.de/) Schon beim Lesen der Speisekarte und den Fotos wollt ihr spätestens jetzt nur deswegen in die "An Agatha Gasse" abbiegen.
Wie das so ist, bekommt man nach einem herzhaften Essen immer Lust auf etwas Süßes, oder?
Keine Angst, ihr braucht nur ein Häuschen weiter ins "Trödelcafé"zu gehen, da sitzt ihr auf Möbeln, die ihr bestimmt beim nächsten Mal nicht mehr vorfinden werdet. Denn alles, was in diesem Café zum "Interieur" zählt, kann gekauft werden. Es hängt nicht ein Kronleuchter, oder die ausgediente Wohnzimmerlampe der Oma an der Decke, es sind viele, sehr viele. Bei heißer Schokolade oder Omas Kuchen könnt ihr in der Vergangenheit schwelgen. Nun genug gesessen!!!
Geht wieder zurück ins Gewimmel und spaziert auf der Schildergasse in Richtung Neumarkt, denn wir wollen ins Friesenviertel! Vergesst nicht, euch den Barlach Engel, den waagerecht schwebenden Engel mit dem Gesicht von Käthe Kollwitz, die ihre Augen geschlossen hält, in der evangelischen Antoniterkirche anzusehen. Nein, es ist kein Café, auch wenn davor Stühle stehen und Leute den Tag "pflücken". 
Da ich mit euch durchs Friesenviertel zum Rudolfplatz gehen möchte, biegt bitte nun in Höhe des Neumarkts rechts in die Krebsgasse und dann links in die Breitestr. und geht bis zum Rudolfplatz. Wenn ihr etwas fußfaul seid, dann nehmt am Neumarkt die Straßenbahn in Richtung Sülz bis zum Zülpicher Platz, denn da möchte ich hin. Für die Wanderer: im gesamten Friesenviertel könnt ihr schön shoppen.

Besucht unbedingt das "TörtchenTörtchen", wenn ihr in dem Minicafé keinen Platz bekommt, probiert unbedingt die selbst hergestellten Köstlichkeiten. (http://www.toertchentoertchen.de/)

Wenn ich in Köln bin, bewege ich mich meistens im Studentenviertel Zülpicher Str., Engelbertstr., am Rathenau Platz und in der Lindenstr..In der Weyerstr. wohne ich dann im "IBIS CENTRUM", da ich abends vielleicht ins nicht weit entfernte Kino zu Fuß gehen möchte (http://www.metropolis-koeln.de/), denn da gibt es gute Filme in engl. Sprache und das Ambiente gefällt mir.

Danach gehe ich  zu Habibi, der hat die besten Falafeln der Welt und bringt mich für kurze Zeit in andere Welten. (http://www.habibi-koeln.de/) Hier ist es billig, studentisch, lecker und alle lachen immer und sind lustig!

Oder habt ihr vielleicht Spaß am Millowitsch Theater, dann müsst ihr in die nicht weit entfernte Aachener Str. 5 gehen, in der Straße gibt es auch ganz viele nette Lokale und Cocktailbars. Mein Stammfrisör ist der "Ponyclub", auch in der Aachener Str., die Hausnummer ist 64, Neustadt-Nord.
Weil mir das IBIS Frühstück zu langweilig ist, gehe ich meistens ins Café Orlando, in der Engelbertstr.
(http://www.cafeorlando.de/) oder natürlich ins
Café Fleur (http://www.cafefleur.de/),
einfach unglaublich anders und gemütlich. Hier könnt ihr euch auch auf einer ausgelegten Liste das Frühstück zusammenstellen. Keiner guckt komisch, wenn ihr um 14 Uhr noch frühstücken wollt, eher, wenn ihr um 9 Uhr kommt.
Spaziert hinterher durch die ruhigen Wohngebiete, es ist einfach nur schön dort.

Habe ich das Glück und kann 2 Tage in Köln bleiben, besuche ich natürlich auch das Café Feynsinn am Rathenau Platz (http://www.cafe-feynsinn.de/), hier gibt es nicht nur Frühstück, man kann gut essen, trinken und sein  "Kaffeestündchen" am Nachmittag haben. Im Sommer ist es draußen besonders schön, weil es so ein "Veedel"-Gefühl vermittelt.
Köln erinnert mich sehr an die kultige "Mission" mit dem Dolores Park in San Francisco, vielleicht sollte ich mal "auswandern".
Nun noch zum Highlight:
Mein Literaturcafé Goldmund in Köln-Ehrenfeld (http://www.goldmundkoeln.de/)
Hier gibt es nicht nur gutes und biologisch-dynamisches Essen, hier kann man immer verweilen: Zwischen knarrenden Bücherregalen und Individualisten sitzen und schmökern, am fremdsprachlichen Stammtisch teilnehmen, oder eine der vielen guten Veranstaltungen besuchen. Auf den Toiletten ist echte "Blümchentapete".
Nun hoffe ich, dass ihr irgendwann mal ein "Blümchentapetenwohlfühlwochenende" in Köln erleben könnt, glaubt mir, danach
ist "burn out" für euch ein Fremdwort!

 Nehmt unbedingt noch irgendetwas Leckeres aus der Merzenich Bäckerei mit, dann habt ihr noch eine traditionelle Erinnerung an euer Kölnwochenende!

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