Samstag, 5. März 2011

Mein "Sparbuch"

Habt ihr euch schon öfter überlegt, ein Haushaltsbuch zu führen? Sicher habt ihr mittendrin aufgehört, weil die Ausgaben ein schlechtes Gewissen verursachen und einen richtig runterziehen.
Mir ging es ähnlich! Dann habe ich mir etwas überlegt, was mir doch schon hilft, nämlich nicht mehr meinen Fokus auf die Ausgaben zu lenken, sondern auf das, was ich an diesem Tag, in der Woche, oder beim Wochenendeinkauf gespart habe.
Angewöhnt habe ich es mir, bevor ich zur Kasse gehe, nochmals den Einkaufskorb durchzusehen und Dinge wieder zurückzustellen. Denn ist es nicht so, wir könnten doch einfach alles gebrauchen? Das Überangebot bringt uns in richtige Gewissenskonflikte. Und seid ihr dann wieder in eurem geliebten Heim, dann freut ihr euch doch richtig, nichts auspacken zu müssen und Geld gespart zu haben. Und glaubt mir, es macht glücklich! Und so kaufe ich nur das, was ich wirklich brauche und freue mich, dass ich der Verlockung nicht erlegen war. Natürlich klappt das auch nicht immer, wir sind nicht immer in einer guten Stimmung und machen manchmal Frustkäufe. Aber dann komme ich schnell wieder auf den Boden der Tatsachen zurück.
Besonders viel Geld habe ich vor 2 Wochen in Aachen gespart. Ich bin durch so einen großen Dekoladen gegangen und einfach alles hat mir gefallen. Ich habe Lampen, Teller, Tassen, Tischdecken und 5 Badeenten für meine Badewanne, Kissen und Gläser in meinen Händen gehabt und alles wieder traurig in die Regale zurückgestellt. Einen Tag später habe ich mich gefreut, dass ich fast 300 Euro gespart habe, denn mein Haus gefällt mir und es wäre alles überflüssig gewesen. Es hätte mich auch bedrückt, wo ich wieder die ausgedienten Sachen lagern soll. Meistens spende ich sie und bringe sie zu Oxfam. Aber es kommt kaum noch vor, dass sich bei mir viel ansammelt.


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